Programm

Als unabhängige Fachschaftsliste BOKU freuen wir uns, euch unser diverses Programm für die ÖH Wahl 2023 vorzustellen.

Das sind unsere Forderungen, an denen wir in den nächsten zwei Jahren arbeiten möchten:

 

Lehre:
  • Wir fordern, dass sich die BOKU aktiv dafür einsetzt, dass die Studierbarkeit tatsächlich verbessert und ECTS-Gerechtigkeit hergestellt wird.
  • Damit Studierende bei der Verbesserung der Lehre und der Lehrentwicklung stärker eingebunden werden, sollen regelmäßige „World-Cafés“ veranstaltet werden. Dies ermöglicht allen Studierenden niederschwellig eine Möglichkeit der Mitsprache.
  • Die Lehre an der BOKU soll sich mehr mit der sozialökologischen Transformation der Gesellschaft auseinandersetzen und bestehende Systeme kritisch hinterfragen.
  • Wir fordern eine Lehre, bei der echte Bildung und Weiterentwicklung der Studierenden ohne Leistungsdruck ermöglicht wird. 
  • Eine unabhängige Ombudsstelle für Studierende soll besser kommuniziert und genutzt werden, um Probleme auch von Seiten der Universität besser lösen zu können.
  • Wir fordern strikte, klar definierte Konsequenzen bei negativen Evaluierungen. Für mehr Transparenz in der Lehre sollen Lehrende verpflichtet sein, LVA-Evaluierungsergebnisse für alle Studierenden zugänglich zu machen. Positivbeispiele in der Lehre sollen seitens der Uni stärker honoriert werden, um Anreize für das Lehrpersonal zu schaffen.
  • Wir fordern gute Online-Lernunterlagen sowie flächendeckende Lehrveranstaltungsaufzeichnungen im Pflichtbereich. Hybride Lehre soll, sofern möglich und zielführend, erhalten bzw. ausgebaut werden.
  • Im Sinne der Studierbarkeit soll die Planbarkeit des Studiums verbessert werden. Daher setzen wir uns unter anderem für mehr als drei Prüfungsterminen pro Semester ein. Die Bekanntgabe dieser sowie die Beurteilungskriterien müssen bei jeder Lehrveranstaltung bereits vor Beginn des Semesters erfolgen. 

 

Studium für alle, ohne finanzielle Hürden:
  • Um auch ausländischen Studierenden, sowie Studierenden, denen ein Abschluss in Mindeststudienzeit nicht möglich ist, ein leistbares Studium zu ermöglichen, fordern wir die Abschaffung von Studiengebühren.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass alle BOKU-Studiengänge weiterhin frei von Zugangsbeschränkungen bleiben.
  • Wir fordern den Ausbau des Beihilfensystems, sodass die Beihilfen endlich zum Leben reichen.
  • Wir fordern die Implementierung von Maßnahmen, damit Beruf und Studium leichter vereinbar werden. Durch den Einsatz von hybriden Lehrmethoden sowie der Möglichkeit, beispielsweise Übungsgruppen am Abend sowie an Wochenenden zu besuchen, soll auch erwerbstätigen Studierenden der Abschluss in einer angemessenen Studiendauer ermöglicht werden. 
  • Zur Unterstützung in der Teuerungskrise soll es vom Staat einen monatlichen Wohnkostenzuschuss für Studierende geben, denn Wohnen muss leistbar sein!
  • Die Unterstützungsleistungen der ÖH BOKU sollen ausgebaut und stärker beworben werden.

 

Mentale Gesundheit:
  • Wir fordern, dass die Kosten von Psychotherapie (für Studierende) von den Krankenkassen übernommen werden.
  • Wir setzen uns für mehr Kapazitäten für die psychosoziale Studierendenberatung an der BOKU ein.
  • Wir setzen uns für die Beibehaltung einer jährlichen Mental Health Week ein.

 

Antidiskriminierung:
  • Wir fordern verpflichtende Schulungen für Lehrende und Mitarbeiter*innen an der BOKU, um sexistische, rassistische und diskriminierende Strukturen in der Lehre aufzubrechen.
  • Um innerhalb der ÖH BOKU einen Safe Space zu schaffen, wollen wir Weiterbildungen und Sensibilisierungsgsworkshops an der BOKU für alle Engagierten in der ÖH BOKU anbieten. 
  • Wir fordern eine zusätzliche Stelle an der BOKU zur anonymen Meldung von sexistischen, rassistischen oder diskriminierenden Vorfällen oder Aussagen. 
  • Rund um den feministischen Kampftag soll jährlich ein Themenschwerpunkt zu intersektionalem Feminismus gesetzt werden.

 

Ökologische Nachhaltigkeit:
  • Die BOKU muss im Hochschulsektor eine wegbereitende Rolle einnehmen und noch vor 2030 die erste klimaneutrale Universität werden.
  • Um die ökologische Nachhaltigkeit in der Forschung zu verbessern, sollen Kooperationen mit dem Verein “green labs austria” angestrebt werden. 
  • Ein ganzheitliches Mülltrennungs- und Recyclingsystem soll an der BOKU umgesetzt werden.
  • Um Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, sollen im Rahmen des BOKU Nachhaltigkeitstages themenbezogene Workshops stattfinden. Außerdem sollen bei dieser Gelegenheit studentische Initiativen und Projekte stärker vor den Vorhang geholt werden. 
  • Die Auswahl der veganen Menüs in der Mensa soll zum einen erweitert, zum anderen auch preiswerter gestaltet werden.

 

Infrastruktur:
  • Bei der Planung neuer BOKU-Gebäude sollen sowohl Grünflächen, als auch Ruhe- und Gruppenarbeitsräume und eine durchdachte Anordnung der Steckdosen im Inneren mitgeplant werden.
  • Wir fordern den Ausbau des Radwegenetzes rund um die Standorte Türkenschanze und Muthgasse, sowie mehr überdachte Radabstellplätze.
  • Um die Aufenthaltsqualität auf der Türkenschanze zu erhöhen, setzen wir uns für die Verkehrsberuhigung der Peter-Jordan-Straße ein.
  • Wir fordern einen Snackautomat sowie ein Lebensmittelgeschäft oder einen Bäcker mit kostengünstigen Angeboten am Standort Türkenschanze, damit es auch abseits der Mittagszeit ein gesundes Essensangebot gibt..
  • Aufgrund fehlender Lernmöglichkeiten für Studierende sollen Seminarräume als Lernflächen geöffnet werden, wenn diese nicht belegt sind.
  • Wir fordern den Ausbau des WLAN-Netzwerks rund um die Standorte Türkenschanze und Muthgasse, sowie EDUROAM-Zugang in Teilen des Türkenschanzparks.

 

Muthgasse:
  • Wir fordern gute Lernmöglichkeiten für Studierende in der Muthgasse. Dazu sollen Lernboxen in der Aula aufgestellt werden.
  • Die leere Fläche des ehemaligen Brotzeit-Restaurants soll den Studis zur Verfügung gestellt werden.
  • Auch in der Muthgasse sollen kostenlose Menstruationsartikel für Studierende auf allen WCs zur Verfügung gestellt werden.
  • Wir wollen auch am Standort Muthgasse die Förderung der LGBTQIA+-Sichtbarkeit. Es sollen ebenfalls Pride-Flags aufgehängt werden.
  • Um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen, soll der Standort Muthgasse begrünt werden. Unter anderem soll die Betonwand gegenüber der Lounge-Terasse bunter gestaltet werden.

 

(Bib)-Öffnungszeiten:
  • Wir fordern 24h-Öffnungszeiten, möglich durch die vorhandene bauliche Infrastruktur, in der Bibliothek im ILWA  und Verlängerung der Öffnungszeiten bis mindestens 21:00 bei Haupt- und Fachbibliotheken.
  • Ebenfalls soll die BOKU ihre Gebäude auch am Wochenende für Studierende öffnen.

 

Internationales & Mobilität im Studium:
  • Wir fordern ein Mobilitätsfenster für alle Studien, wodurch jedenfalls 30 ECTS internationale Mobilität ohne viel Aufwand angerechnet werden können.
  • Mobilität & Kurzzeitaustausche sollen von der BOKU durch Stipendien unterstützt und somit allen Studierenden ermöglicht werden 
  •   Lehrveranstaltungen und Summer Schools von internationalen Kooperationen der BOKU sollen von der BOKU besser beworben & vermittelt werden 
  • LVs & ECTS  aus Auslandssemestern & Summer Schools sollen einfacher und unbürokratischer in den BOKU Curricula anerkannt werden
  • Die BOKU soll mehr Partnerschaften mit Universitäten im Ausland eingehen, um ein breiteres Angebot für Auslandssemester zu schaffen.

 

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